Tote bei Angriffen in Saudi-Arabien und im Jemen

Nach einem Rebellenangriff auf Saudi-Arabien mit zwei Toten hat die von Riad angeführte Militärkoalition gestern einen „großangelegten Militäreinsatz“ gegen die Huthi-Miliz im Jemen angekündigt. Als Reaktion auf den Angriff am Freitag, bei dem nach saudi-arabischen Angaben in der Grenzregion Jasan zwei Menschen getötet worden waren, wurden nach Angaben jemenitischer Ärzte bei einem Vergeltungsschlag drei Menschen in der Stadt Ajama getötet.

Bei dem Angriff auf die saudi-arabische Grenzregion Jasan wurden nach Angaben des Zivilschutzes sieben weitere Menschen verletzt, als ein Geschoß ein Geschäft getroffen habe. Bei den Toten handle es sich um einen Saudi-Araber und einen Jemeniten.

Auch Frau und Kind getötet

Die Huthi-Rebellen bekannten sich zu dem Angriff und warnten Saudi-Arabien vor „schmerzhaften“ Konsequenzen, falls die von Riad angeführte Allianz ihre „Aggression“ gegen den Jemen fortsetzen sollte. Die Rebellen greifen das benachbarte Saudi-Arabien regelmäßig mit Raketen und Drohnen an, wobei meist Flughäfen und Ölanlagen das Ziel sind. Tote gab es bei diesen Angriffen aber schon seit mehr als drei Jahren nicht mehr.

Bei den Vergeltungsangriffen der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition wurden drei Menschen getötet, darunter eine Frau und ein Kind. Sechs weitere Menschen wurden verletzt.