Seit fast zwei Jahren prägt das Coronavirus das gesellschaftliche Miteinander und hat den Stellenwert von Gesundheit in den Fokus gerückt. Um die Folgen der Pandemie für Kinder, Jugendliche und Senioren abzufedern, weitet Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) mit Jahresbeginn das Angebot für diese Bevölkerungsgruppen aus.
Kontaktbeschränkungen, die sich im Zuge der Ausbreitung der Omikron-Variante wieder ergeben könnten, seien eine Herausforderung mit Überforderung, Einsamkeit und der Zunahme psychischer Probleme als möglichen Folgen. Daher unterstützt das Gesundheitsministerium weitere 13 Projekte mit insgesamt zwei Millionen Euro.
Niederschwellige Unterstützung
Von diesen sind einige auf die Stärkung des Wohlbefindens und der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgerichtet. „Dieser Schwerpunkt auf Kindergesundheit ist mir besonders wichtig. Kinder und Jugendliche waren Hauptbetroffene der Krise. Während der CoV-Pandemie hat gerade ihre psychische Belastung stark zugenommen. Die geförderten Projekte ermöglichen niederschwellige Unterstützungs- und Beratungsangebote“, erläuterte Mückstein.
Konkret sind das Workshops zu psychosozialer Gesundheitskompetenz, Weiterbildungen im schulischen und außerschulischen Bereich sowie niederschwellige Hilfsangebote im psychosozialen Bereich. Sechs Projekte mit einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren sind aus dem Ideenwettbewerb „Gesundheit für alle Generationen“ hervorgegangen.