Polizei geht um Silvester verstärkt gegen Pyroverstöße vor

Die Polizei wird zum Jahreswechsel die Einhaltung der Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes besonders genau überwachen. Das kündigte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) gestern an. „Das Jahr 2021 hat an uns außergewöhnliche Anforderungen gestellt – lassen wir es besonnen und überlegt ausklingen“, appellierte der Ressortchef. Es gelte, „mit einem sicheren, verletzungsfreien Umgang mit Pyrotechnik“ das medizinische Personal zu entlasten.

Insbesondere der „Silvesterknallerei“ und der verbotenen Böllerverwendung im urbanen Bereich soll mit allen zur Verfügung stehenden Befugnissen begegnet werden, hieß es aus dem Ministerium. Auch wurden in grenznahen Bereichen verstärkte Kontrollen angekündigt, um den Import von verbotenen pyrotechnischen Erzeugnissen zu verhindern.

Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz, beispielsweise die gesetzwidrige Verwendung im Ortsgebiet, stellen eine Verwaltungsübertretung dar und werden mit einer Geldstrafe von bis zu 3.600 Euro bestraft. Verkäufern von nicht zulässigen pyrotechnischen Gegenständen droht eine Verwaltungsstrafe bis zu 10.000 Euro oder eine Freiheitsstrafe bis zu sechs Wochen.