CoV-Hilfen: NPO-Fonds wird bis Ende März 2022 verlängert

Der von der Bundesregierung eingerichtete Unterstützungsfonds für von der CoV-Krise betroffene Non-Profit-Organisationen wird laut Regierungsangaben bis Ende März 2022 verlängert. Ab Februar 2022 können Anträge zum vierten Quartal 2021 (rückwirkend) gestellt werden – auf der Webseite www.npo-fonds.at. Dort sind auch die genauen Richtlinien und alle weiteren Informationen rund um den NPO-Fonds abrufbar.

Kogler: „Wichtig wie nie“

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) bezeichnete den NPO-Fonds in einer schriftlichen Stellungnahme als „Herzensprojekt“. „In den Sport- und Musikvereinen, Hilfsorganisationen und Freiwilligenorganisationen kommen Menschen mit manchmal unterschiedlichen Meinungen über eine gemeinsame Leidenschaft zusammen. Das ist gerade jetzt wichtig wie nie, und ich möchte mich von Herzen bei Österreichs Freiwilligen und Non-Profit-Organisationen für ihre Arbeit in schwierigen Zeiten bedanken.“

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) sprach von einem der „wichtigsten Instrumente zur Bekämpfung der Pandemiefolgen im Kulturbereich“, denn weite Teile des österreichischen Kulturbetriebs seien gemeinnützig organisiert.

Köstinger: „Erfolgskonzept“

Erfreut zeigte sich auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), die den Fonds in einer schriftlichen Stellungnahme als „Erfolgskonzept“ bezeichnete. Damit sei ein „europaweit einzigartiges Unterstützungssystem für ehrenamtliche Vereine gelungen“. Ziel sei es weiterhin, möglichst alle gemeinnützigen Vereine „sicher durch diese Krise zu bringen und ihnen Sicherheit zu geben“.

Seit der Einrichtung des Fonds im Frühjahr 2020 wurden laut Regierungsangaben rund 23.000 Vereine und weitere gemeinnützige Organisationen mit fast 700 Millionen Euro unterstützt. Gefördert werden Fixkosten wie etwa Mieten und Betriebskosten, aber auch pandemiebedingte Mehrkosten und angelaufene Kosten für Veranstaltungen, die pandemiebedingt nicht stattfinden konnten, und zwar bis zu einer Höhe von maximal 90 Prozent des Einnahmenverlustes im Vergleich zu 2019.