WHO: Welt „noch nicht bereit“ für CoV-Eindämmung

Seit zwei Jahren hat die Pandemie die Welt im Griff, und die neuartige Omikron-Variante breitet sich derzeit rasant aus. Trotz allem gibt es Hoffnung, dass CoV im kommenden Jahr zwar eine weiterhin konstant auftretende, aber beherrschbare Krankheit sein wird, mit der wir zu leben lernen. Doch in der Impfungerechtigkeit sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eines der Haupthindernisse für die Beendigung der Pandemie.

So zeigt sich kurz vor dem neuen Jahr eine zu über zwei Drittel geimpfte Bevölkerung in reichen Ländern und eine Impfquote von unter zehn Prozent in armen Ländern, die Quote für Afrika beträgt gerade einmal neun Prozent. Vor allem auf diesem Kontinent werden Dutzende Länder das WHO-Ziel von 40 Prozent CoV-Geimpften bis Ende dieses Jahres verfehlen, die im Sommer ausgegeben wurde.

Kritik an pauschalen Boosterimpfungen

„Pauschale Boosterimpfkampagnen verlängern die Pandemie eher, als sie zu beenden“, warnte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Aktuell steckt die Welt derzeit weiter in der Dauerschleife Infektionswelle, Restriktionen und Lockerungen. „Wir haben einen sehr harten Winter vor uns“, warnte der WHO-Chef unlängst.