Hypo-Alpe-Adria-Abwicklung laut FMA abgeschlossen

Aus Sicht der Finanzmarktaufsicht (FMA) hat sich das neue europäische Abwicklungsregime am Beispiel der Heta, der ehemaligen Skandalbank Hypo Alpe Adria, bewährt. Denn die Abwicklung ist im Wesentlichen abgeschlossen, stellte die Behörde heute per Bescheid fest. Dem Steuerzahler bleibt laut Fiskalrat zwar ein Schaden von neun Milliarden Euro. Beim Abbau, der um zwei Jahre rascher ging als prognostiziert, wurden aber 11,1 Mrd. Euro erlöst, erwartet worden waren rund sechs Mrd. Euro.

„Das Scheitern der Hypo Alpe Adria Bankengruppe an kriminellen Machenschaften war schmerzhaft und verlustträchtig“, bedauerten die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Eduard Müller heute in einer Aussendung.

Die 2015 eingeleitete Abwicklung ihrer Nachfolge- und Abwicklungsgesellschaft Heta nach den Vorgaben des damals neuen europäischen Abwicklungsregimes habe „aber wesentlich zur Begrenzung des finanziellen Schadens beigetragen“. Schließlich gelte die umgesetzte Abwicklung „heute in der EU als Vorbild, wie eine gescheiterte Bank geordnet aus dem Markt zu nehmen ist.“