Mann in USA erschießt eigene Tochter – für Einbrecherin gehalten

Weil er sie für eine Einbrecherin hielt, hat ein Mann im US-Bundesstaat Ohio seine eigene Tochter erschossen. Die Mutter der 16-jährigen Janae Hairston habe nach dem Vorfall in Columbus den Notruf gewählt, teilte die Polizei heute (Ortszeit) mit.

Die Frau schilderte am Mittwoch gegen 4.30 Uhr (Ortszeit), ihre Tochter liege tot auf dem Boden ihrer Garage. Ihr Vater habe die Jugendliche für eine Einbrecherin gehalten und erschossen.

Die Zeitung „The Columbus Dispatch“ berichtete, auf einem Mitschnitt des Notrufs sei zu hören, wie Mutter und Vater ihre Tochter verzweifelt anflehten, aufzuwachen. Wenige Minuten nach dem Notruf eingetroffene Rettungskräfte hätten das Mädchen ins Krankenhaus gebracht, wo es um 5.42 Uhr für tot erklärt worden sei.

Anstieg der Waffengewalt mit Pandemie

Janae Hairston ist eine von zahlreichen Opfern der Waffengewalt in den USA allein in diesem Jahr. Seit dem Beginn der Pandemie hat die Waffengewalt in den USA deutlich zugenommen. Eine Verschärfung des Waffenrechts ist dennoch weiterhin hochumstritten.