Sturm richtet schwere Schäden auf Zypern an

Schwere Regenfälle haben Überschwemmungen und Verkehrschaos in weiten Teilen der Ferieninsel Zypern verursacht. Betroffen waren in der Nacht auf heute nach Berichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (RIK) vor allem die Hauptstadt Nikosia sowie die Region um den Berg Troodos. „Gehen Sie nicht ohne Grund auf die Straßen“, rief die Polizei die Bürger auf.

Die Feuerwehr musste rund 200-mal ausrücken, um Menschen aus ihren Autos zu befreien, die von den Wassermassen erfasst worden waren, oder um Wasser aus überschwemmten Häusern und Geschäften herauszupumpen. Der Strom fiel in zahlreichen Regionen aus. Über Verletzte oder Tote gab es keine Berichte.

Starker Niederschlag „auch ein Segen“

Wegen starken Schneefalls waren die meisten Straßen des Bergmassivs laut RIK von Troodos nur mit Schneeketten befahrbar. Die starken Regen- und Schneefälle seien aber nach den Worten von Meteorologen in einer anderen Hinsicht „ein Segen“: Auf Zypern sind wegen einer lang anhaltenden Dürre die Wasserspeicherseen nicht ausreichend gefüllt.