Zahlen in Xi’an nach zwei Wochen Lockdown rückläufig

Knapp zwei Wochen nach Beginn des Komplettlockdowns in der chinesischen Millionenstadt Xi’an ist die Zahl der Neuinfektionen rückläufig. Die Behörden meldeten heute 122 neue Infektionen – der niedrigste Stand seit dem 25. Dezember. Nach mehreren Testrunden in Xi’an seien „einige positive Veränderungen“ zu beobachten, sagte Zhang Canyou von der chinesischen Seuchenkontrollbehörde im staatlichen Fernsehsender CCTV.

„Wir werden auch die Präventions- und Kontrollmaßnahmen rechtzeitig anpassen“, sagte er weiter. Am Vortag hatten die Behörden noch 174 Fälle registriert. Die Bewohner der historischen Stadt in Zentralchina, der Heimat der weltberühmten Terrakotta-Armee, sind seit elf Tagen von der Außenwelt abgeschottet. Die meisten Geschäfte sind geschlossen, Einkäufe sind nur noch alle drei Tage erlaubt. Zuletzt wurden die Regeln noch weiter verschärft: Vielen Bewohnern wurde gesagt, dass sie nur noch das Haus verlassen dürfen, um sich auf das Coronavirus testen zu lassen.

Xi’an kämpft gegen den größten CoV-Ausbruch in China seit Monaten. Seit dem 9. Dezember wurden in Xi’an mehr als 1.500 Fälle der Delta-Variante des Coronavirus gemeldet. Zwei Covid-19-Patienten schwebten im Krankenhaus in Lebensgefahr, so die Behörden am Samstag. Seit Jänner 2021 wurden in China keine Todesfälle durch CoV mehr verzeichnet.