China: Behörde verlangt Abriss von Evergrande-Gebäuden

Der hoch verschuldete chinesische Immobilienentwickler Evergrande hat Probleme mit angeblich ungenehmigt errichteten Gebäuden. Es gebe eine behördliche Abrissanordnung für 39 Objekte des Projekts Ocean Flower Island in Hainan, erklärte das Unternehmen.

Zeitungsberichten zufolge wurden die Häuser illegal errichtet und müssen binnen zehn Tagen abgerissen werden. Evergrande hat Verbindlichkeiten in der Höhe von mehr als 300 Milliarden Dollar.

Die Firma ersucht, durch den Verkauf von Vermögenswerten und Aktien Barmittel zu beschaffen, um Lieferanten und Gläubiger zu entschädigen. Die Zitterpartie des Branchenriesen und anderer verschuldeter chinesischer Immobilienunternehmen erhöht den Druck auf die Regierung, einen Flächenbrand am chinesischen Immobilien- und Finanzmarkt zu verhindern. Bereits zweimal wurde der Handel mit Evergrande-Aktien in Hongkong vorübergehend ausgesetzt.