Österreich bei Abwasserentsorgung im Spitzenfeld

Österreich ist bei der Abwasserentsorgung EU-weit im Spitzenfeld. Bei den von der Europäischen Umweltagentur (EEA) heute veröffentlichten Länderprofilen zur kommunalen Abwasserentsorgung war Österreich eines von vier Ländern, das die EU-Vorgaben zu 100 Prozent erfüllte. „96 Prozent der österreichischen Haushalte sind an Kläranlagen angeschlossen“, so Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in einer Aussendung.

Die Entsorgung kommunaler Abwässer ist Kernaufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge und ein wichtiger Beitrag zur Reinhaltung der Gewässer. Seit 1959 wurden laut dem Landwirtschaftsministerium rund 50 Milliarden Euro in die Abwasserentsorgung investiert, „deshalb ist die flächendeckende Behandlung von kommunalem Abwasser in Österreich auf einem sehr hohen Niveau sichergestellt“.

„Die im digitalen Wasserinformationssystem für Europa präsentierten Länderprofile der Europäischen Umweltagentur bestätigen, dass Österreich – gemeinsam mit drei weiteren Mitgliedsstaaten – die entsprechende EU-Richtlinie zu 100 Prozent erfüllt. Das ist das Ergebnis unserer konsequenten und hohen Investitionen in diesem Bereich und unseres technischen Wasser-Know-hows“, so Köstinger.

Mit den Länderprofilen präsentiert die EEA Informationen, die die Europäische Kommission über die kommunale Abwasserrichtlinie bei den Mitgliedsstaaten erhebt. Sie zeigen den Status der Ableitung und Behandlung von kommunalem Abwasser im Jahr 2018 und sind Teil des elften Umsetzungsberichts zur Richtlinie, den die Kommission zweijährlich veröffentlicht.