Zehntausende fliehen vor Überschwemmungen in Indonesien

Auf der indonesischen Insel Sumatra sind 24.000 Menschen wegen Überschwemmungen in Sicherheit gebracht worden. Nach offiziellen Angaben von heute kamen in den Wassermassen zwei Kinder ums Leben.

Familie in überflutetem Stadteil, Indonesien
APA/AFP/Azwar Ipank

Die Umweltgruppe Walhi beklagte, die Überschwemmungen würden durch die Rodung der Urwälder verschlimmert, Verursacher sei die Palmölindustrie. Bäume halten Wasser auf, wenn es auf dem Weg Richtung Tal Berge hinunterspült.

Auch im benachbarten Malaysia mussten seit Mitte Dezember Tausende Menschen vor Überschwemmungen fliehen. Rund 50 Menschen kamen ums Leben.