Studie: Antikörper nach vierter Impfung deutlich erhöht

Die vierte Impfdosis mit dem Präparat von Biontech und Pfizer erhöht die Zahl der Antikörper gegen die neue CoV-Variante Omikron laut einer israelischen Studie binnen einer Woche um das Fünffache.

Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett stellte dieses Ergebnis heute bei einem Besuch im Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv gemeinsam mit der Studienleiterin Gili Regev vor. „Die vierte Impfung ist sicher und effektiv“, sagte Bennett.

Allerdings lässt sich von der Höhe des Zuwachses an Antikörpern nicht automatisch darauf schließen, inwieweit sich der tatsächliche Schutz vor einer Infektion oder Erkrankung verbessert.

Bereits 10.000 in Israel viermal geimpft

Israel hatte zu Wochenbeginn bereits eine Impfkampagne für über 60-Jährige und medizinisches Personal gestartet, die nun eine vierte Dosis erhalten können. Mehr als 20.000 Israelis hätten sich bereits mit der vierten Dosis impfen lassen, rund 100.000 hätten einen Impftermin vereinbart, sagte Bennett.

Am Freitag hatten in Israel zunächst die Viertimpfungen für Menschen mit Immunschwäche begonnen. Auch in Pflegeeinrichtungen für Senioren war der zweite Booster bereits erlaubt worden.

Das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv hatte vor mehr als einer Woche eine Studie zur vierten Impfung gegen das Coronavirus mit dem Impfstoff von Pfizer und Biontech begonnen. Die Klinik teilte am Sonntag Zwischenergebnisse mit: Die Nebenwirkungen seien ähnlich wie nach der dritten Dosis.