Rehazentren bereiten sich auf Übernahme von Patienten vor

Angesichts der mit der Omikron-Variante rasant steigenden CoV-Infektionszahlen und der zu erwartenden steigenden Hospitalisierungsrate bereiten sich die Rehabilitationszentren der Sozialversicherungen wieder auf die Übernahme von Patienten und Patientinnen vor.

„Die Sozialversicherung wird bei Bedarf Kapazitäten in ihren Rehazentren kurzfristig zur Verfügung stellen und kann damit die Spitäler effektiv entlasten“, kündigte Sozialversicherungschef Peter Lehner an.

Ähnlich wie bereits zu Beginn der CoV-Krise vor knapp zwei Jahren sollen auch diesmal keine wirklichen Covid-19-Patienten in den Rehazentren aufgenommen werden, sondern Non-Covid-Patienten und solche, die nicht mehr ansteckend sind. Das deshalb, weil es in den Rehazentren keine Infektionsprävention gibt. Der Rehabetrieb wird neben der Übernahme von Spitalspatienten weiter fortgeführt.

Schweigen über Krisenpläne bei Polizei und Heer

Der Chief Operating Officer der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO), Generalmajor Rudolf Striedinger, hatte gestern im Rahmen der Pressekonferenz nach dem Bund-Länder-Gipfel erklärt, dass sich die kritische Infrastruktur auf die Omikron-Welle vorbereiten müsste.

Was das genau für die Polizei und beim Bundesheer bedeutet, wollen heute aber weder das Innen- noch das Verteidigungsministerium wirklich sagen. Auf Anfrage der APA, wie die Krisenpläne konkret aussehen, blieben die Antworten unkonkret.

„Die Maßnahmen reichen von verstärkten Hygienemaßnahmen, Testen, Kontaktreduktion, in weiterer Folge – wenn notwendig – auch auf die Fokussierung auf Kernaufgaben (…). Die Maßnahmen werden, je nach Lageentwicklung, stufenweise umgesetzt“, hieß es aus dem Innenministerium. Auch beim Bundesheer verwies man auf Hygienemaßnahmen, Tests, Homeoffice und die Vermeidung von Kontakten.