Hackerangriff legt US-Gefängnis lahm

Ein Hackerangriff hat ein Gefängnis in den USA lahmgelegt. Dabei wurden laut Gerichtsdokumenten vergangene Woche die Sicherheitskameras sowie das automatische Türsystem der Haftanstalt im Bezirk Bernalillo im US-Bundesstaat New Mexico außer Betrieb gesetzt. Das Gefängnispersonal musste deshalb jede Zelle manuell aufschließen.

In dem Gerichtsbeschluss von Donnerstag letzter Woche hieß es, die fehlende Kameraüberwachung stelle ein „erhebliches Sicherheitsrisiko für das Personal und die Häftlinge dar, wenn sie sich außerhalb der Zellen aufhalten“. Das bedeute, dass sämtliche Häftlinge sich nur noch in ihren Zellen aufhalten und nicht mehr zu bestimmten Zeiten frei im Gefängnis bewegen dürften.

Zur medizinischen Versorgung sollten sie aber weiterhin ihre Zellen verlassen dürfen. Der Cyberangriff legte auch weitere öffentliche Einrichtungen in dem US-Bezirk lahm.