Mit Videos aus einem – laut ihren Angaben – unfreiwillig verlängerten Date hat eine Frau in China großes Interesse in sozialen Netzwerken ausgelöst.
Wie die chinesische Zeitung „The Paper“ und andere Medien übereinstimmend berichteten, habe die Familie der Frau dieser ein Treffen mit einem Mann verschafft, der sie zum Kennenlernen für ein Abendessen zu sich nach Hause eingeladen habe. Ein plötzlicher Lockdown in der Stadt Zhengzhou habe dieses Treffen dann aber verlängert.
Die Frau konnte wegen des ausgerufenen Lockdowns die Wohnung des Mannes nicht mehr verlassen. Sie begann darauf, Videos vom „längsten ersten Date ihres Lebens“ zu posten, die millionenfach geteilt wurden. Die Frau saß seit dem 9. Jänner für mehrere Tage in der Wohnung fest. Wie lange sie dort ausharren musste, ist unklar.
Funke sprang offenbar nicht über
Das vorerst letzte Video, das die beiden bei einem Feuertopfessen zeigte, veröffentlichte die Frau gestern. Trotz der Nähe und viel Zeit zum Reden zündete es aber offenbar nicht zwischen den beiden.
Es sei alles ziemlich gut, allerdings sei der Mann „so stumm wie eine Holzpuppe“, beschrieb die Frau sein Verhalten in ihren Videos. Sein Essen sei „mittelmäßig“. Es sei aber toll, dass er überhaupt für sie koche. Der Mann selbst kam in den Videos nicht zu Wort.
Die Frau war nach eigenen Angaben extra aus der rund 1.000 Kilometer entfernten Stadt Guangzhou zurück in ihre Heimatstadt Zhengzhou gereist, um auf Wunsch ihrer Familie mehrere Männer kennenzulernen. Aus Rücksicht auf den Mann habe sie einige ihrer Videos bereits wieder gelöscht.
China verfolgt eine strikte Null-CoV-Politik. Schon mehrfach wurden ganze Millionenstädte wegen einzelner CoV-Fälle in einen totalen Lockdown geschickt.