„Havanna-Syndrom“ bei US-Diplomaten in Genf

Mehrere diplomatische Angestellte der USA in der Schweiz sind nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ von rätselhaften neurologischen Beschwerden betroffen gewesen – dem „Havanna-Syndrom“. Eine Person sei deswegen zur Behandlung in die Vereinigten Staaten gebracht worden.

Laut dem Medienbericht klagten im Sommer mindestens drei Angestellte des US-Konsulats in Genf über gesundheitliche Probleme. Betroffen gewesen sei zudem ein in Paris stationierter US-Diplomat.

Das „Havanna-Syndrom“ war zum ersten Mal 2016 bei US-amerikanischen und kanadischen Diplomaten auf Kuba aufgetreten. Insgesamt erhielt das US-Außenministerium nach eigenen Angaben seither Meldungen von mehr als 200 Personen. Registriert wurden Vorfälle in Österreich, China, Deutschland, Australien, Russland und den USA selbst.