Wintersturm sorgt für Stromausfälle im Osten der USA

Ein Wintersturm hat im Osten der USA für Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen gesorgt. Der US-Wetterdienst warnte gestern vor heftigem Schneefall, Regen und starken Windböen.

Schneepflüge auf schneebedeckter Autobahn im US-Bundesstaat Virginia
AP/Don Petersen

In rund 235.000 Haushalten fiel nach Angaben der Website „poweroutage.us“ bereits der Strom aus. Rund 2.900 Flüge mussten annulliert werden, wie der Onlinedienst „Flightaware“ berichtete. Die Bundesstaaten Georgia, Virginia und North Carolina riefen den Notstand aus.

Zwei Menschen kamen mit ihrem Auto in dem Winterwetter in North Carolina von der Straße ab und verunglückten tödlich, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei CNN und anderen Medien bestätigte. In Florida machte sich das Unwetter in Form von Schneegestöber und Tornados bemerkbar. Mindestens 28 Häuser seien im Südwesten Floridas zerstört worden, zitierte CNN örtliche Behörden.

Überschwemmungen erwartet

Autofahrer im Osten der USA wurden vor gefährlichen Straßenverhältnissen gewarnt. Es wurde damit gerechnet, dass der Sturm Überschwemmungen an der Ostküste verursacht. Der Wetterdienst warnte, dass der Wind an der Atlantikküste in der Nacht fast Hurrikanstärke erreichen könnte.

Bereits Anfang Januar war ein heftiger Schneesturm über die US-Ostküste hinweggefegt und hatte das öffentliche Leben in den betroffenen Regionen teilweise lahmgelegt.

Der CNN-Meteorologe Michael Guy erwartete für heute 20 bis 30 Zentimeter Schnee in Städten wie Pittsburgh und Buffalo im Staat New York. Starke Winde und Überschwemmungen könne es an der Küste von Virginia bis Maine geben, sagte er zudem. Auch in der Millionenmetropole New York könnten sich Windböen mit Geschwindigkeiten von etwa 55 Meilen (knapp 89 Kilometer) pro Stunde bemerkbar machen.