Superfund meldet Cyberangriff

Die Superfund-Gruppe ist vergangene Woche Ziel eines Cyberangriffs gewesen. Ziel der Attacke seien Teile der Büroinfrastruktur geworden, wie Superfund gestern per Aussendung mitteilte. Es sei gelungen, die betroffenen Systeme „aufgrund guter IT-Vorkehrungen unmittelbar wiederherzustellen“. Betriebsunterbrechung habe es bei der Firma, die Ex-Finanzminister Gernot Blümel ab März als CEO angeheuert hat, keine gegeben.

Einer kriminellen Gruppe sei es der Aussendung zufolge gelungen, mit Schadsoftware in Teile des Firmennetzwerkes einzudringen, wobei einzelne Rechner verschlüsselt worden seien. „Das ist Ende vergangener Woche geschehen.“ Kundengelder konnten laut Firmenangaben gar nicht betroffen sein, weil Konten der Superfund-Fonds von Banken extern verwahrt werden.

Sensible Bereiche wie das Handelssystem des „Ersten Hedgefonds für Privatanbieter“, als den sich das Unternehmen selbst bezeichnet, seien zu keinem Zeitpunkt betroffen gewesen, hieß es weiter. Zu etwaigen anderen Schäden oder Kosten gab es keine Information.