Karner in Ungarn: „Dramatische Situation“ an Grenze

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat heute in Budapest mit seinem ungarischem Amtskollegen Sandor Pinter die Kooperation beim Außengrenzschutz besprochen. Bezüglich der Schüsse eines Schleppers auf Bundesheersoldaten sprach Karner von einer „dramatischen Situation“: „Die Schleppermafia wird immer brutaler.“

Er kündigte „zusätzliche Schwerpunktaktionen“ gegen Schlepperei an. In Ungarn sind derzeit nach Angaben des Innenministeriums 35 Exekutivbeamte aus Österreich im bilateralen Einsatz.

Die Beamten müssten „noch konsequenter“ vorgehen, „um die Strukturen zu zerschlagen“. Pinter sandte seinerseits eine „Botschaft“ an den flüchtigen Täter, laut Polizeiangaben ein 26-jähriger Moldawier: „Wir wissen, wer er ist, und wir werden ihn fassen.“

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