Neue Höchststände an Infektionen in Frankreich und Italien

Frankreich und Italien haben gestern mit jeweils knapp 465.000 und 228.000 gemeldeten Coronavirus-Neuinfektionen binnen 24 Stunden neue Höchststände verzeichnet.

Wie die französische Gesundheitsbehörde am Abend angab, wurden 464.769 neue Ansteckungen registriert. In den vergangenen Wochen sind die Fallzahlen rasant gestiegen. Zuletzt lag der Inzidenzwert, also die Zahl der Ansteckungen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche, landesweit bei 3.063. Die Omikron-Variante des Coronavirus dominiert.

Angesichts dessen will Frankreichs Regierung weitere Anreize für eine Covid-19-Impfung setzen und die Regeln für Ungeimpfte deutlich verschärfen. Sie sollen bald keinen Zugang mehr zu Gastronomie, Kulturstätten und zum Fernverkehr haben. Zutritt soll es dann nur noch mit einem Impf- oder Genesungsnachweis geben.

Über 15 Prozent der Tests positiv

In Italien wurden 228.179 Neuinfektionen registriert. Auch das ist ein weiterer Höchstwert seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020, berichteten die italienischen Gesundheitsbehörden. Außerdem wurden 434 Todesfälle gezählt.

Eine Rekordzahl von 1,48 Millionen CoV-Tests wurde in den vergangenen 24 Stunden analysiert, 15,4 Prozent fielen positiv aus. 1.715 CoV-Patientinnen und -Patienten befanden sich auf Intensivstationen der italienischen Krankenhäuser.

Weitere 19.448 Covid-19-Kranke wurden auf Normalstationen versorgt. 5,5 Millionen Italienerinnen und Italiener sind seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 vom Coronavirus genesen. 2,5 Millionen sind in Quarantäne.