Ampelkommission empfiehlt Blick auf Normalstationen

Die CoV-Kommission konzentriert ihren Blick in der Omikron-Welle zunehmend auf die Normalstationen. Gemäß Berechnungen des Gremiums ist ab Auslastungen von elf Prozent, was rund 4.200 belegten Betten entspricht, die Akutversorgung in einzelnen Bundesländern gefährdet. Für Anfang Februar wird ein Wert von 4,3 Prozent erwartet, in etwa eine Verdoppelung gegenüber dem Ist-Stand.

Schon ab einer Auslastung von etwa acht Prozent aller Erwachsenen-Normalpflegebetten könnte es schwierig werden. Denn ab hier könne nur noch ein reiner Akutbetrieb der Spitäler gewährleistet werden. Als weiterer Engpass seien hier insbesondere mögliche Personalausfälle zu berücksichtigen.

Das ganze Land rot

Die Ampel lässt die Kommission weiter rot strahlen. Sämtliche Bundesländer haben sich noch ein Stück weiter vom orangefarbenen Bereich entfernt und liegen tief in der Höchstrisikozone.

Schon ab Risikozahl 100 beginnt die rote Zone, die neben Fallzahlen auch u. a. den Impfstatus einberechnet. Das unverändert beste Bundesland, das Burgenland, liegt bei 432. Selbst die 2.000er-Marke wurde in der abgelaufenen Woche übertroffen, nämlich in Tirol, das einen Wert von 2.212 aufweist. In sämtlichen Bezirken Österreich und damit folgerichtig auch in allen Bundesländern zeigt der 14-Tage-Trend bei den Neuinfektionen nach oben.