EU-Zukunftskonferenz nimmt an Fahrt auf

Die Zukunftskonferenz zur Reform der EU gewinnt wieder an Fahrt. Heute findet in Straßburg eine Plenarsitzung im EU-Parlament statt, die sich mit den Empfehlungen der Bürger und Bürgerinnen zu den Themenbereichen „Demokratie in Europa“, „Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit“, „Klimawandel und Umwelt“ und „Gesundheit“ befasst. Mit dabei sind der frisch gewählte Vizepräsident des Europaparlaments, Othmar Karas, und Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP).

Edtstadler sagte im Gespräch mit der APA, sie erwarte am 9. Mai – dem Europatag – eine gute Zusammenfassung der verschiedenen Ideen und Beiträge. Es liege dann an der Politik, die Tausenden Beiträge so zu strukturieren, dass die EU diese auf ihre Agenda für die Zukunft nehmen und umsetzen könne.

„Darf kein Papiertiger werden“

Karas, Erster Vizepräsident des Europaparlaments und einer der Vertreter in der Konferenz zur Zukunft Europas, erklärte gegenüber der APA im Vorfeld: „Die Konferenz zur Zukunft Europas nimmt an Fahrt auf, die Bürgerdialoge nehmen ein immer stärkeres Gewicht in der Debatte ein. Das begrüße ich sehr.“ Karas hofft auf eine weiter wachsende Dynamik, „umso konkreter die Forderungen werden, desto breiter wird auch die öffentliche Debatte. Die Konferenz zur Zukunft Europas darf kein Papiertiger werden.“