Fans klagen Universal wegen Films ohne Ana de Armas

Zwei US-Fans der kubanisch-spanischen Schauspielerin Ana de Armas haben Hollywoods Universal Pictures geklagt. Sie werfen dem Filmstudio vor, dass die Schauspielerin zwar im Trailer des Films „Yesterday“ vorkomme, aber nicht im Film selbst.

Sie hätten aber nur wegen der Schauspielerin den Film angesehen und je 3,99 US-Dollar für die Komödie gezahlt, um dann draufzukommen, dass die Szenen mit de Armas bei der Endredaktion des Films herausgeschnitten wurden. Sie verlangen nun in Vertretung aller Zuseherinnen und Zuseher eine Kompensation von fünf Millionen Dollar (4,4 Mio. Euro).

Kläger sehen sich als Opfer irreführender Werbung

Universal Pictures reagierte bisher in der Öffentlichkeit nicht. Die beiden Kläger behaupteten, sie seien Opfer irreführender Werbung und dass das Filmstudio „Ruhm, Ausstrahlung und Glanz“ der Schauspielerin verwendet habe, um einen Film zu bewerben, in dem sie gar nicht vorkommt.

Die Szenen mit der 33-jährigen Schauspielerin wurden laut BBC herausgeschnitten, weil offenbar bei Probeviewings das Publikum den Teil der Geschichte nicht gut fand. Der Drehbuchautor Richard Curtis hatte bereits 2019 betont, es sei ein „sehr traumatischer Schnitt“ gewesen. De Armas habe die Rolle „brillant“ gespielt.