Kostelka fordert Inflationshilfe für Pensionisten

Die starken Preissteigerungen vor allem bei den Heizkosten bedrohen ärmere Menschen besonders, darunter viele Pensionistinnen und Pensionisten. Pensionistenverbandspräsident Peter Kostelka (SPÖ) fordert von der Regierung nun Unterstützung. Sie dürfe dieses „Drama im Schatten der Corona-Pandemie“ nicht weiter ignorieren, verlangte er heute im Vorfeld eines Gesprächs des Seniorenrats mit Sozialminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

Bisher habe die ÖVP-Grünen-Koalition die Pensionisten in der Teuerungswelle „eiskalt im Stich gelassen“, kritisierte Kostelka. Mittlerweile wüssten viele Pensionistinnen und Pensionisten kaum mehr, wie sie die nächste Strom-, Gas- oder Heizölrechnung oder den nächsten Einkauf bewerkstelligen sollen.

Vier Forderungen in morgigem Gespräch

Er wird im Gespräch mit Mückstein morgen vier Sofortmaßnahmen fordern: Einen „Kaufkraftsicherungshunderter“, einen „Winterzuschuss“ von 300 Euro für Pensionisten mit kleinem Einkommen, die Senkung der Mehrwertsteuer auf Haushaltsenergie und eine Nachbesserung bei der Pensionsanpassung 2022. Denn diese habe nur 1,8 Prozent betragen – während ein Haushalt jetzt für Gas zwischen 165 bis 195 Euro pro Jahr mehr zahle und Heizöl um 21,3 Prozent teurer sei.