Seniorenvertreter fordern Unterstützung gegen Teuerung

Die starken Preissteigerungen vor allem bei den Heizkosten bedrohen ärmere Menschen besonders, darunter viele Pensionistinnen und Pensionisten. Deren Vertreter Ingrid Korosec (ÖVP) und Peter Kostelka (SPÖ) fordern von der Regierung Unterstützung. Morgen ist der Seniorenrat zum Gespräch darüber bei Sozialminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Mittlerweile wüssten viele Pensionistinnen und Pensionisten kaum mehr, wie sie die nächste Strom-, Gas- oder Heizölrechnung oder den nächsten Einkauf bewerkstelligen sollen.

Kostelka wird im Gespräch mit Mückstein vier Sofortmaßnahmen fordern: Einen „Kaufkraftsicherungshunderter“, einen „Winterzuschuss“ von 300 Euro für Pensionisten mit kleinem Einkommen, die Senkung der Mehrwertsteuer auf Haushaltsenergie und eine Nachbesserung bei der Pensionsanpassung 2022. Denn diese habe nur 1,8 Prozent betragen – während ein Haushalt jetzt für Gas zwischen 165 bis 195 Euro pro Jahr mehr zahle und Heizöl um 21,3 Prozent teurer sei.

„Es ist unbestritten, dass wir rasch handeln und Maßnahmen setzen müssen, um die starken Preisanstiege für die Menschen abzufedern“, so Seniorenbund-Präsidentin Korosec in einer Aussendung. Seniorinnen und Senioren würden ihr Einkommen größtenteils für den täglichen Einkauf und fürs Heizen verwenden.