Salzburger Mozartwoche präsentiert digitales Best-of

Nach der pandemiebedingten Absage der Salzburger Mozartwoche hat die Klassikplattform myfidelio in Zusammenarbeit mit Festivalintendant Rolando Villazon eine Festivalretrospektive kuratiert. Von 27. Jänner bis 6. Februar sind elf Produktionen aus dem Programm der letzten Jahre des weltweit bedeutendsten Mozart-Festivals abrufbar.

Mit großen Orchesterkonzerten, szenischen Produktionen, Kammermusikstücken und Konzertformaten soll die „digitale Ersatzbühne“ den „vielfältigen Kosmos des großen Komponisten erlebbar machen“, hieß es heute in einer Aussendung. Vor jedem der elf Abende wird Villazon eine kurze Einführung zum jeweiligen Programm geben.

„Schatzkiste vergangener Mozartwochen“

Villazon freute sich in der Aussendung über das kurzfristige Zustandekommen und sprach von „musikalischen Juwelen“, die aus einer „Schatzkiste vergangener Mozartwochen herausgesucht“ wurden. Im Programm finden sich unter anderem die Opernaufführung „T.H.A.M.O.S.“ der katalanischen Theatertruppe La Fura dels Baus von 2019, ein Konzert der Wiener Philharmoniker gemeinsam mit Daniel Barenboim und der Mezzosopranistin Cecilia Bartoli von 2021 sowie „Der Messias“, Mozarts Bearbeitung von Händels Oratorium, das 2020 unter der US-Regieikone Robert Wilson zur Aufführung kam.