Millionen Menschen in Zentralasien ohne Strom

Eine technische Panne hat Millionen Menschen in mehreren zentralasiatischen Ländern zwischenzeitlich von der Stromversorgung abgeschnitten. Heute sei eine wichtige Leitung außerplanmäßig unterbrochen worden, teilte das Energieministerium von Kasachstan mit.

Im neuntgrößten Land der Erde kam es daraufhin etwa in Almaty zu Stromausfällen. Betroffen waren zudem das gesamte benachbarte Kirgistan sowie mehrere Regionen im bevölkerungsreichen Usbekistan.

Flughäfen geschlossen

In Usbekistan und Kirgistan hatten Flughäfen vorübergehend den Betrieb einstellen müssen. Medien berichteten von vielerorts stillstehenden U-Bahnen, ausgefallenen Ampeln und von Touristen, die in Skiliften feststeckten.

Die genauen Hintergründe des Defekts würden noch untersucht, hieß es von den Behörden der drei Länder. An der vollständigen Wiederherstellung der Stromversorgung werde gearbeitet. Die Stromnetze der drei Ex-Sowjetrepubliken sind miteinander und über Kasachstan auch mit Russland verbunden, von wo bei Engpässen Strom geliefert werden kann.