Gespräche zwischen Russland und Ukraine in Paris

Erstmals seit Beginn der aktuellen Spannungen um den großen russischen Truppenaufmarsch nahe der Ukraine wollen offizielle Vertreter beider Konfliktländer zu Gesprächen zusammenkommen. Ein Treffen auf Beraterebene ist für heute in Paris geplant. Auch Frankreich und Deutschland sollen an der Zusammenkunft im Normandie-Format teilnehmen. Wie es aus dem Elysee-Palast hieß, geht es um humanitäre Maßnahmen und Zukunftsüberlegungen der Ukraine.

Außerdem wolle man ein Datum finden, an dem die Ukraine mit den kremltreuen Separatisten über einen Sonderstatus für die Region Donbass verhandelt. Die Ukraine lehnte das bisher offiziell ab. Sie sieht Moskau und nicht die Separatisten als Verhandlungspartner.

Westliche Staaten sind besorgt, Russland könne den Konflikt mit einem militärischen Einmarsch in die Ukraine eskalieren lassen. Moskau dementierte derartige Absichten und warf den USA vor, durch das Versetzen Tausender US-Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft die Spannungen im Ukraine-Konflikt anzuheizen. „Die USA sorgen für eine Eskalation der Spannungen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

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