Missbrauchsgutachten: Vatikan verteidigt Rolle Benedikts XVI.

In der Debatte über Kindesmissbrauch unter dem Dach der katholischen Kirche mahnt der Vatikan, sich bei der Bewertung des neuen Gutachtens zu Hunderten größtenteils vertuschten Straftaten allein im Erzbistum München und Freising nicht nur auf den emeritierten Papst Benedikt XVI. zu fokussieren.

Vatican-News-Chefredakteur Andrea Tornielli betonte in einem Kommentar, dass Benedikt bei der Aufarbeitung der Vergangenheit mithelfen wolle. Außerdem erinnerte er daran, dass just unter dem deutschen Papst äußerst strenge Vorschriften gegen klerikale Missbrauchstäter und eigene Gesetze zur Bekämpfung der Pädophilie erlassen worden waren. Nun sei wichtig, Lehren für die Zukunft zu ziehen, schrieb Tornielli in einer Stellungnahme des Heiligen Stuhls.

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