Sieben von 100 Corona-Infektionen führen zu Spitalaufenthalt

Von den knapp 832.300 seit Ausbruch der Pandemie bis 31.Oktober 2021 in Österreich bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus hatten 6,9 Prozent einen Krankenhausaufenthalt zur Folge. 7 von 100 Infizierten haben somit ein Spitalbett benötigt. Von den positiv getesteten Personen hatten wiederum 1,21 Prozent intensivmedizinischen Betreuungsbedarf, wobei Männer deutlich öfter auf einer Intensivstation behandelt werden mussten als Frauen.

Wie ein aktualisiertes Fact Sheet der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) zeigt, sind bis Ende Oktober 1,58 Prozent der positiv getesteten Männer auf Intensivstationen (ICU) betreut worden. Sie wiesen damit eine um 83 Prozent höhere ICU-Rate auf als Frauen, bei denen 0,83 Prozent der Infizierten eine lebensbedrohliche Covid-Erkrankung entwickelten. Im Schnitt verbrachte eine schwer an Covid-19 erkrankte Person 13,3 Tage auf einer Intensivstation.

Was die Sterblichkeit der Hospitalisierten betrifft, sind laut GÖG seit dem Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 bis zum 30. November 2021 in Österreich 17 Prozent der Covid-Patientinnen und -Patienten gestorben. Auf Intensivstationen betrug die Sterblichkeit insgesamt 36 Prozent, wobei sie vom Juni bis zum November 2021 auf 34 Prozent zurückging, was die GÖG auf das geringere Alter der Betroffenen zurückführt.