Kritik zu Lockerungsankündigung für Schulen

Dass die Regierung gestern Lockerungen der CoV-Maßnahmen für die Schulen in Aussicht gestellt hat, ohne Konkretes zu nennen, ist heute FPÖ und NEOS sauer aufgestoßen. NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre warf der Regierung vor, die Jungen im Regen stehenzulassen, FPÖ-Obmann Herbert Kickl verlangte das sofortige Aus für die Maskenpflicht an den Schulen.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hatte im Zuge der Verkündung von Lockerungen auch Erleichterungen in den Bildungseinrichtungen angekündigt. Konkretes stellte er erst für kommende Woche in Aussicht. Der Regierungschef deutete aber Lockerungen bei der FFP2-Pflicht sowie den Beschränkungen im Sportunterricht an.

„Kindisch“

„Es wird irgendwann irgendwas gelockert, aber wir sagen euch nicht, wann und was, ist keine Ansage, sondern schlicht kindisch. Auch und gerade die Jungen haben Klarheit verdient und sollen wissen, wie es weitergeht“, sagte Künsberg Sarre dazu in einer Aussendung. Sie forderte unverzüglich Klarheit von der Regierung und Lockerungsschritte für die Schulen „besser heute als morgen“. Kickl verlangte das sofortige Aus für die Maskenpflicht an den Schulen.

Gleichzeitig forderte der FPÖ-Obmann auch eine umgehende Rücknahme der 2-G-Regel an jenen Hochschulen, die das angekündigt haben, wie der Alpe-Adria-Universität in Klagenfurt und der WU Wien. Die NEOS-Bildungssprecherin forderte die Hochschulen auf, ab März den Präsenzbetrieb wieder aufzunehmen.