Gleichgeschlechtliches Pinguinpärchen brütete Kücken aus

Im New Yorker Rosamond-Gifford-Zoo hat ein gleichgeschlechtliches Pinguinpärchen erfolgreich ein Junges ausgebrütet. Die Humboldt-Pinguinmännchen Elmer und Lima hatten sich für die Brutperiode im Herbst zusammengetan, ein Nest gebaut und sich um ein befruchtetes Ei eines Pinguinpaares gekümmert, das der Zoo dort platziert hatte. Das ursprüngliche Pärchen hatte bereits mehrfach versehentlich Eier zerbrochen.

Für den New Yorker Zoo ist es eine Premiere, in anderen Zoos brüteten homosexuelle Pinguinpaare bereits mehrfach Eier aus. Entsprechende Fälle gab es etwa im Ozeaneum L’Oceanografic im spanischen Valencia, im Zoo von Bremerhaven sowie von London und San Francisco.

Aus New York hieß es nun, dass die beiden Pinguinmännchen auch in Zukunft für das Zuchtprogramm Eier ausbrüten könnten. Humboldt-Pinguine zählen laut IUCN zu den bedrohten Vogelarten und werden als „gefährdet“ eingestuft.