Mindestens 16 Tote nach Erdrutsch in Ecuador

Bei einem Erdrutsch in Ecuadors Hauptstadt Quito sind nach offiziellen Angaben mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 16 Menschen wurden noch vermisst, wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte. Zudem seien 46 Menschen verletzt worden, als gewaltige Regenfälle einen Erdrutsch im westlichen Stadtteil La Gasca auslösten.

Fahrradfahrer schiebt Fahrrad durch Schlamm
APA/AFP/Rodrigo Buendia

In der Bergschlucht El Tejado hatten sich Wassermassen aufgestaut und dann Steine und Schlamm ins Rutschen gebracht. Im betroffenen Stadtteil laufe der Hilfs- und Rettungseinsatz mit schwerem Gerät, hieß es. Familien, deren Häuser zerstört wurden, seien in Notunterkünfte gebracht worden.

In Quito wurde mit mehr als 75 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden so viel Niederschlag gemessen wie seit fast 20 Jahren nicht. Ein Video der Notdienstleitstelle zeigte, wie sich Schlammfluten über die Straßen von La Gasca ergossen und dabei Autos und Schutt mitrissen.