Frankreich hebt Maskenpflicht im Freien auf

Ungeachtet einer Inzidenz von knapp 3.500 hat Frankreich mehrere Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coroanvirus gelockert. Seit heute gibt es keine Maskenpflicht im Freien, Homeoffice ist nicht mehr vorgeschrieben, bleibt aber empfohlen.

Bei Veranstaltungen gelten keine Obergrenzen für Teilnehmende mehr. Die Regierung hatte die Lockerungen Ende Jänner mit dem Hinweis auf die geringere Gefährlichkeit der Omikron-Variante des Coronavirus angekündigt.

Präsident Emmanuel Macron mahnte dennoch zur Wachsamkeit. Bei einer Sitzung des Krisenstabs sollen heute mögliche Lockerungen an Schulen nach den Winterferien besprochen werden. Bisher sind nur etwa vier Prozent der Fünf- bis ElfJährigen in Frankreich geimpft.

In zwei Wochen sind bereits weitere Lockerungen vorgesehen. So sollen die seit dem 10. Dezember geschlossenen Diskotheken wieder öffnen. Konzertveranstalter dürfen Stehplätze anbieten, und Kaffeetrinken an der Bar wird wieder erlaubt.

Ab Mitte Februar verringert sich zudem die Frist für die Auffrischungsimpfung auf vier Monate. Ausgenommen von der Pflicht zur Boosterimpfung sind 16- und 17-Jährige. Ausnahmen sind vorgesehen, wenn jemand aus dringenden gesundheitlichen oder familiären Gründen reisen muss. Frankreich zählt derzeit mehr als 300.000 Neuinfektionen täglich, die Zahl sinkt.