Dillon Helbig ist nicht nur kreativ, sondern auch raffiniert: Mit einem Trick erlangte sein handgeschriebener Debütroman eine beachtliche Leserschaft in seiner Heimatstadt Boise im US-Bundesstaat Idaho. Wie die BBC heute berichte, schmuggelte er sein 81 Seiten schweres Oeuvre „The Adventures of Dillon Helbig’s Crismis“ heimlich in der städtischen Bücherei in ein Regal. Seither wird es nicht nur reihenweise ausgeliehen, auch die Warteliste für das Buch wuchs in der 200.000-Einwohner-Stadt in die Dutzende – zur großen Überraschung der Familie Helbig.
Die Geschichte dreht sich um Dillon selbst, der sich beim Dekorieren des Weihnachtsbaums durch eine magische Explosion plötzlich im Jahr 1621 wiederfindet. Dillon schrieb das Buch innerhalb von vier Tagen und steuerte auch gleich Illustrationen bei.
Als die örtliche Bücherei das Werk wahrnahm, wurde es auch in die offizielle Bücherliste aufgenommen. Dillon hat indes schon Pläne für eine Fortsetzung. Sie soll den Titel „Der Jacken fressende Schrank“ tragen.