Ampel: Ganz Österreich weiterhin rot

Das Ende der Omikron-Welle ist nicht in Sicht. Das zeigt auch die CoV-Ampel, die diese Woche rot bleibt. Die Entscheidung fiel für alle Bundesländer einstimmig. Wie aus dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der Ampelkommission hervorgeht, hat sich die maßgebliche Risikozahl in allen Bundesländern ein weiteres Mal verschlechtert. Allerdings flacht sich der Anstieg in Salzburg, Tirol und Wien, wo sich Omikron besonders früh ausgebreitet hat, ab.

Blickt man auf den 14-Tage-Trend, ist der Fallanstieg in Salzburg und Tirol mit zehn Prozent am geringsten. Dahinter folgt Wien mit 19 Prozent. Überall sonst geht es noch steil nach oben, speziell im Süden. Das Plus in der Steiermark beträgt 62 Prozent, im Burgenland 57 Prozent und in Kärnten 48 Prozent.

Erster Schwellenwert erreicht

Die CoV-Kommission weist in einer Aussendung darauf hin, dass auf den Normalstationen mit einer Covid-spezifischen Auslastung von vier Prozent der erste Risikoschwellenwert erreicht wurde. Bereits bei dieser Marke treten erste Einschränkungen der Regelversorgung ein. Die Kommission empfiehlt betroffenen Bundesländern, diesbezüglich Vorbereitungen in den Krankenanstalten zu treffen. Als weiterer Engpass seien hier insbesondere mögliche Personalausfälle aufgrund von Infektionen und Absonderungen sowie gesperrte Stationen und Betten zu berücksichtigen.

Überschritten sind die vier Prozent bereits in Kärnten und noch stärker in Wien und dem Burgenland, wobei in letzterem Bundesland trotz des an sich vergleichsweise niedrigen Fallgeschehens in den kommenden zwei Wochen sogar ein Plus auf 9,1 Prozent erwartet wird. Über das Bundesgebiet gerechnet ist der Anstieg auf 4,2 Prozent aber moderat.