Nordkorea gratuliert China zu Olympischen Spielen

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Ausrichtung der Olympische Winterspiele in Peking gratuliert. Angesichts der weltweiten Gesundheitskrise und unvorhergesehener schwieriger Begleitumstände sei die Eröffnung der Spiele ein „weiterer großer Sieg des sozialistischen China“, wurde Kim von den nordkoreanischen Staatsmedien heute zitiert. Die Eröffnungsfeier sollte am Abend (Ortszeit) stattfinden.

Nordkorea selbst ist zur Teilnahme an der Großveranstaltung nicht berechtigt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte das weithin abgeschottete Land bis Ende 2022 aus der olympischen Gemeinschaft ausgeschlossen, nachdem es keine Athleten zu den Sommerspielen in Tokio im vergangenen Jahr entsandt hatte.

Im Jänner hatte Nordkorea erklärt, sein Fernbleiben bei den Winterspielen sei auf „Machenschaften feindseliger Kräfte und die weltweite Pandemie“ zurückzuführen.

China engster Verbündeter

Er wolle zusammen mit Xi die „unüberwindlichen strategischen Beziehungen“ zwischen beiden Länden auf eine „neue, höhere Stufe“ führen, schrieb Kim in seinem Grußschreiben an den chinesischen Präsidenten. China ist der engste Verbündete Nordkoreas.

Zuletzt hatte Nordkorea mit einer Reihe von neuen Raketentests für Unruhe in der Region gesorgt. Heute wollte sich in New York der UNO-Sicherheitsrat mit Nordkorea befassen. Am Montag hatte das Land den ersten Test einer atomwaffenfähigen Mittelstreckenrakete seit 2017 bestätigt. Eine solche Rakete könnte auch die US-Pazifikinsel Guam treffen.