Gerhard Richter schenkt sich Ausstellung zum 90er

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zeigen die Geburtstagsausstellung von und für den deutschen Maler Gerhard Richter. Der Dresdner hat sie schon lange konzipiert und sich damit selbst zum Geschenk gemacht, so der Leiter des Gerhard Richter Archivs, Dietmar Elger. „Gerhard Richter. Portraits. Glas. Abstraktionen“ umfasse zentrale Themen seines Schaffens, sagte SKD-Generaldirektorin Marion Ackermann: „Es ist eine ganz präzise, aber auch bescheidene Ausstellung.“

Bis zum 1. Mai sind in drei Räumen 40 Werke versammelt, aus Richters Besitz, seiner Kunststiftung und Privatsammlungen sowie Leihgaben aus dem Museum of Modern Art (MoMa) New York, der Albertina Wien, der Hamburger Kunsthalle und dem Museum Ludwig Köln.

Dabei hat Richter seine Familie um das Selbstbildnis von 1996 aus dem MoMa versammelt: Porträts der Töchter Betty und Ella und der Söhne Moritz und Theo sowie die Serie „S. mit Kind“. Dazu kommen Landschaftsbilder, „die zum Teil einen sehr persönlichen und sehr emotionalen Hintergrund haben“, sagte Elger.