GECKO: CoV in Influenzaüberwachung einbetten

Die gesamtstaatliche Krisenkoordination (GECKO) hat empfohlen, „ab Herbst bei niedrigen Zahlen Covid-19 in die klassischen Influenzaüberwachungsstrukturen einzubetten – vorausgesetzt, es bleibt bei ähnlichen Varianten wie derzeit.“

Dann sei es sinnvoll, vor dem Herbst bei allen, deren dritte Impfung mehr als sechs bis neun Monate zurückliegt, einen Booster mit Variantenimpfstoffen in Betracht zu ziehen und diesen ähnlich wie bei der Influenzaimpfung anzuwenden.

Drei Faktoren entscheidend

Das hängt von drei Faktoren ab: Sollte es keine neuen Mutanten mit hoher Pathogenität mehr geben, ist die Immunitätslage durch Impfung oder Genesung auf einen hohen Wert – etwa 90 Prozent oder mehr – (vor allem bei vulnerablen Gruppen) und wird über ausreichende Medikamente und wirksame (Varianten-)Impfstoffe verfügt, dann „könnte man in Richtung der klassischen Influenzaüberwachungsstrukturen gehen, die international koordiniert sind und seit vielen Jahren sehr gut geregelt, wie auch den Vertreterinnen und Vertretern des österreichischen Influenza Referenzinstituts in diesem Netzwerk bekannt ist“, heißt es in dem Bericht von der gestrigen Sitzung.

„Die Zahl der Neuinfektionen ist in dieser Woche das erste Mal seit langem gesunken – das ist eine sehr erfreuliche Nachricht. Gleichzeitig sollten wir weiterhin vorsichtig bleiben. Denn laut Prognose ist davon auszugehen, dass die Zahl weiterhin hoch bleibt. Die Lage ist nach wie vor volatil“, sagte die GECKO-Vorsitzende Katharina Reich.