Präsidentin von Honduras nach Massenevent infiziert

Zehn Tage nach ihrer Vereidigung in einem vollen Fußballstadion ist bei der neuen Präsidentin von Honduras, Xiomara Castro, eine Coronavirus-Infektion festgestellt worden. Ein PCR-Test sei gestern positiv ausgefallen, teilte die Linkspolitikerin auf Twitter mit. „Den Untersuchungen zufolge ist es leicht“, fügte sie hinzu – gemeint waren vermutlich leichte Symptome einer Erkrankung an Covid-19. Sie arbeite aus der Distanz weiter, schrieb sie.

Die Angelobung der Präsidentin von Honduras Xiomara Castro
Reuters/Jose Cabezas

Am 27. Jänner hatte Castro als erste Frau das Amt der Staats- und Regierungschefin des mittelamerikanischen Landes angetreten. Den Amtseid legte die 62-Jährige im Nationalstadion von Tegucigalpa vor einem Publikum von Tausenden Menschen und in Anwesenheit ausländischer Gäste ab – darunter die US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Es gab dort viele Umarmungen und Händedrücke zu sehen.