Nach dem Absturz eines mit Touristen besetzten Kleinflugzeugs in Island sind vier Leichen auf dem Grund eines Sees entdeckt worden. Die Bergung aus dem See Thingvallavatn östlich von Reykjavik wurde gestern Abend wegen schlechter Wetterbedingungen vor einem aufziehenden Sturm vorerst aufgeschoben. Wie die südisländische Polizei mitteilte, war es unter den Bedingungen nicht möglich, die Sicherheit der Taucher zu gewährleisten.
Die Überreste wurden nach Angaben des Rundfunksenders RUV in der Nähe des Wracks des Flugzeugs entdeckt, das am Donnerstag spurlos verschwunden war. An Bord hatten sich drei Touristen aus dem Ausland und ein isländischer Pilot befunden. Hunderte Einsatzkräfte hatten sich im Anschluss an einem umfassenden Sucheinsatz beteiligt, die Maschine wurde am Wochenende schließlich in dem See gefunden, aber ebenfalls noch nicht geborgen.