Absprachevorwürfe: Credit Suisse zahlt in USA 81 Mio. Dollar

Die Schweizer Bank Credit Suisse hat sich einer Anwaltskanzlei zufolge in den USA nach dem Vorwurf unlauterer Absprachen zur Zahlung von 81 Millionen Dollar (71 Mio. Euro) bereit erklärt. Zudem verpflichte sich die Bank, den Klägern bei den Verfahren gegen andere in der Sache beschuldigte Geldhäuser zu helfen, teilte die Anwaltskanzlei Cohen Milstein Sellers & Toll mit.

Mehrere US-Pensionsfonds hatten die Credit Suisse, die US-Banken Goldman Sachs und JPMorgan sowie drei weitere Institute verklagt. Sie werfen ihnen Absprachen in einem bestimmten Aktiensegment vor. Dabei sollen sie Start-up-Plattformen wie AQS oder Data Explorer boykottiert haben, um Anlegern überhöhte Gebühren zu berechnen. Die Credit Suisse erklärte, man halte die Ansprüche der Kläger zwar für unbegründet, freue sich aber, den Rechtsstreit beizulegen.