Seniorenrat verlangt Erleichterungen für Heimbesuche

Der Seniorenrat verlangt für den CoV-Gipfel von Bund und Ländern am Mittwoch auch Erleichterungen für den Besuch in Senioren- und Pflegeheimen. In einem Brief an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) fordern die beiden Seniorenrats-Präsidenten Ingrid Korosec (ÖVP) und Peter Kostelka (SPÖ), dass unter Beibehaltung der 2-G-Regel für den Zutritt ein gültiger Antigen-Test ausreicht. Außerdem sollen die Zutrittsregeln in ganz Österreich vereinheitlicht werden.

Antigen-Test derzeit auch gestattet

Derzeit unterliegen Heimbesuche der 2-G-Regel sowie grundsätzlich des Nachweises eines aktuellen PCR-Tests. Allerdings darf der Betreiber Besucherinnen und Besucher ausnahmsweise auch dann in das Heim einlassen, wenn diese keinen PCR-Test, sondern einen 24 Stunden gültigen Antigen-Test vorweisen können.

In der Praxis werde von dieser Möglichkeit von Alten- und Pflegeheimbetreibern aber oft nicht Gebrauch gemacht. Daher ersuchen Korosec und Kostelka in dem der APA vorliegenden Schreiben Mückstein, die Zutrittsregeln „dahingehend zu ändern, dass – bei Beibehaltung der 2-G Regelung – für den Zutritt ein gültiger Antigentest immer ausreicht“.

Die zweite Forderung des Seniorenrates betrifft eine Vereinheitlichung der Zutrittsregeln für ganz Österreich. „Derzeit kennen sich aufgrund der unterschiedlichen Regelungen (2 G, 3 G, 2G plus etc.) viele Menschen einfach nicht mehr aus, womit auch die Einhaltung dieser Regelungen erschwert bzw. sogar zum Teil verunmöglicht wird“, argumentieren die beiden Präsidenten.