Tote und Vermisste bei Untergang von Fangschiff vor Kanada

Nach dem Untergang eines spanischen Fangschiffes im Atlantik vor der Küste Kanadas sind mindestens vier Menschen gestorben – 17 weitere werden vermisst. Drei Menschen seien lebend von einem Rettungsfloß geborgen worden, sagte Kapitänleutnant Brian Owens heute. „Wir haben Hoffnung, dass andere noch am Leben sind“.

Allerdings sei das Wetter vor der Insel Terranova für die Suchaktion mit Flugzeug, Helikopter und einem Schiff der Küstenwache „herausfordernd“: Die Sichtweite sei niedrig und die Wellen bis zu vier Meter hoch.

Die Sprecherin der spanischen Regierung, Isabel Rodriguez, hatte zuvor in Madrid gesagt, man erwarte zahlreiche Tote. Das Unglück habe sich in der Nacht auf heute ereignet. Nach kanadischen Angaben waren zum Zeitpunkt des Unglücks 24 Seeleute an Bord des aus Galizien im Nordwesten Spaniens stammenden Schiffes „Villa de Pitanxo“.