US-Schulmassaker: Vergleich zwischen Opfern und Remington

Mehr als neun Jahre nach dem Massaker an der Sandy-Hook-Schule im US-Bundesstaat Connecticut haben sich mehrere Opferfamilien und der Waffenhersteller Remington auf einen Vergleich geeinigt. „Die Kläger in diesem Verfahren geben hiermit bekannt, dass eine Vergleichsvereinbarung zwischen den Parteien geschlossen worden ist“, hieß es gestern in einem Gerichtsdokument.

Über die Höhe des Vergleichs wurden in dem Dokument keine Angaben gemacht. US-Medien berichteten, der Waffenhersteller, der Insolvenz angemeldet hat, habe sich zur Zahlung von 73 Millionen Dollar (64 Mio. Euro) an neun Klägerfamilien bereit erklärt.

Ein 20-Jähriger mit schweren psychischen Problemen hatte im Dezember 2012 in Newton in Connecticut zunächst seine Mutter erschossen. Dann war er in seine einstige Volksschule, die Sandy Hook Elementary School, gegangen. Dort ermordete er 20 Schulkinder und sechs Lehrer. Anschließend tötete er sich selbst. Bei dem Massaker in der Schule nutzte der Täter ein Bushmaster-Schnellfeuergewehr von Remington. Mehrere Opferfamilien hatten Remington danach geklagt.