Ampel: Trend minimal rückläufig

Die CoV-Ampel ist weiterhin rot. Sämtliche Bundesländer und auch der Gesamtstaat sind unverändert deutlich von der orange Zone entfernt, auch wenn man auf eine neue Bewertung umgestellt hat, die niedrigere Risikozahlen zur Folge hat. Immerhin ist der 14-Tage-Trend bei den Infektionen leicht rückläufig.

Die CoV-Kommission stellte die Parameter für die Risikozahl, die die Farbgebung bestimmt, um. Damit will man auf das vergleichsweise geringere Risiko durch die Omikron-Variante reagieren.

Wien mit niedrigster Risikozahl

Die niedrigste Risikozahl hat jetzt Wien mit 150,8. Vor einer Woche betrug sie noch 1.473. Freilich hat der Rückgang weniger mit dem Abflachen des Infektionsgeschehens zu tun als mit der neuen Berechnungsmethode. Denn hätte man vergangene Woche schon dieselben Parameter angelegt, wäre in der Bundeshauptstadt die Zahl 160,7 herausgekommen.

Was die Infektionszahlen angeht, liegt der 14-Tage-Trend im Bundesschnitt bei minus fünf Prozent. Ein Anstieg wurde in diesem Zeitraum nur in Kärnten und Niederösterreich verzeichnet, und der war mit drei Prozent moderat. Den stärksten Rückgang verzeichneten mit jeweils 14 Prozent das Burgenland und Tirol.

Burgenland testete am meisten

Nicht mehr angeführt wird im der APA vorliegenden Arbeitspapier der Kommission der Prozentsatz der abgeklärten Fälle, verzichtet man doch in weiten Teilen des Landes mehr oder weniger auf das Contact-Tracing. Asymptomatisch waren zuletzt 31 Prozent der Fälle, wie üblich mit Abstand am meisten in Wien mit 66 Prozent.

Getestet wurde diesmal im Burgenland am meisten – 117.233-mal auf 100.000 Einwohner gerechnet. Dort gab es prozentuell auch das geringste Verhältnis positiv Getesteter zur Anzahl der Tests. Beim Schlusslicht Tirol war es nicht einmal die Hälfte der Tests, folgerichtig waren dort ebenso wie in Vorarlberg in Relation zur Einwohnerzahl besonders viele Tests positiv.