Enttäuschung nach Beschluss zu Eurovignette

Der Beschluss des EU-Parlaments in Straßburg heute zur Eurovignette-Richtlinie hat in der heimischen Politik zu harscher Kritik geführt. Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) bezeichnete die Richtlinie trotz „einzelner Verbesserungen“ als „Enttäuschung“.

Die Folge der Entscheidung werde für Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) eine weitere Benachteiligung der Schiene und eine Erhöhung des „Transitdrucks entlang des Brenner-Korridors“ sein.

„Ich finde es bedauerlich, dass die EU hier ihre Chance vertan hat, weitere Möglichkeiten für faire Bedingungen zwischen Schiene und Straße zu beschließen“, hielt Gewessler in einer Aussendung fest. Sie sah die Lösung, um der Transitlawine entgegentreten zu können, in einem erhöhten Mautzuschlag für Bergregionen – etwa in Tirol.

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