Auch Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung bzw. entsprechenden Diagnose wurden von der Covid-19-Pandemie hart getroffen.
Die Sterblichkeit bei 230 Personen mit bösartigen Tumoren oder Blutkrebs und SARS-CoV-2-Infektion betrug laut einer neuen Studie von Kliniken in Wien, Tirol und Vorarlberg im Zeitraum zwischen Mitte März 2020 und Anfang April vergangenen Jahres 16,5 Prozent. Die Studie wurde heute in der „Wiener Klinischen Wochenschrift“ (online) publiziert.
Daten aus mehreren Spitälern
Die Autoren und Autorinnen der Untersuchung stammen aus mehreren Spitalsabteilungen bzw. Universitätskliniken in Wien, Feldkirch und Innsbruck, die Patienten mit Tumorerkrankungen (Onkologie) oder Blutkrebs (Hämatologie) betreuen.
Analysiert wurden die Daten von Kranken, die aktiv an Krebs erkrankt waren oder zuvor eine Krebsdiagnose erhalten hatten und zwischen 13. März 2020 und 6. April 2021 zusätzlich positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Gesammelt wurden die Informationen über die Krebserkrankungen und die Konsequenzen von Covid-19 binnen 30 Tagen nach der bestätigten Infektion.
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