Regierung: Fünf Mio. Euro für Äthiopien, Südsudan und Tunesien

Die ÖVP-Grünen-Regierung stellt fünf Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) des Außenministeriums zur Verfügung, mit denen „das Leid der Menschen in Äthiopien, im Südsudan und in Tunesien gelindert werden soll“, wie heute bekanntgegeben wurde.

Hintergrund: „Trotz erheblicher internationaler Unterstützung ist im östlichen Afrika weiter kein Ende der humanitären Krise in Sicht. Das führt zu starkem Migrationsdruck in den afrikanischen Mittelmeer-Staaten.“

„Afrika ist ein Kontinent voller Chancen, die es zu nützen und zu entwickeln gilt im Rahmen einer starken Partnerschaft zwischen Afrika und Europa“, wurde Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der gestern und heute am EU-Afrika-Gipfel in Brüssel teilnahm, zitiert.

„Zeichen der Solidarität“

„Die Stärkung dieser Partnerschaft ist auch das Ziel des zweitägigen EU-Gipfels in Brüssel. Europa ist von den Entwicklungen in Afrika direkt betroffen und hat daher ein geostrategisches Interesse an Sicherheit und Stabilität am Nachbarkontinent. Es freut mich, dass die österreichische Regierung einen Beitrag zur Verbesserung der Situation vor Ort leistet.“

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) erklärte: „Das Schicksal Europas ist mit der Zukunft Afrikas eng verbunden. Die humanitäre Hilfe Österreichs in Äthiopien, Südsudan und Tunesien dient als Zeichen der Solidarität und ist eine wichtige Unterstützung für notleidende Menschen in dem benachbarten Kontinent. Österreich leistet damit einen Beitrag zur wichtigen Arbeit von internationalen Organisationen wie dem IKRK oder dem UNHCR.“